Paartherapie

 

Der Übergang vom Paar zur Elternschaft kann eine herausfordernde Zeit sein!

Hier sind einige Probleme, die auftreten können

  • Fehlende Kommunikation: Die Kommunikation zwischen den Partnern kann nachlassen, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann.
  • Zurückstellung eigener Bedürfnisse: Die Bedürfnisse des Einzelnen können vernachlässigt werden, da der Fokus auf dem neuen Familienmitglied liegt.
  • Fehlende Freiräume: Der Alltag mit einem Baby kann sehr fordernd sein und wenig Raum für persönliche Freizeit lassen.
  • Unterschiedliche Erziehungsstile: Unterschiedliche Ansichten zur Kindererziehung können zu Konflikten führen1.
  • Besondere Herausforderungen: Der Umgang mit einem Schreikind oder Krankheiten kann zusätzlichen Stress verursachen.
  • Unrealistische Erwartungen: Viele Paare haben hohe Erwartungen an das Elternsein, die oft nicht erfüllt werden können.

 

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass diese Probleme normal sind und viele Paare sie erleben. 

Unterstützung durch professionelle Beratung oder Therapie kann in solchen Situationen sehr hilfreich sein.

 

Ablauf

  • Wenn das Paar bereit ist zu kommunizieren und an der Beziehung arbeiten möchte, kann eine Paartherapie von Nutzen sein.
  • Falls der/die PartnerIn noch nicht bereit ist, sind Sie herzlich eingeladen, zunächst alleine zu kommen. Der/die PartnerIn kann beim zweiten Termin teilnehmen. Beide Optionen sind möglich.
  • Die Paartherapie wird stets maßgeschneidert auf IHRE persönliche Situation durchgeführt.
  • Es ist häufig der Fall, dass nur eine geringe Anzahl von Paargesprächen ausreicht, um beispielsweise destruktive Muster in Kommunikation und Verhalten innerhalb der Beziehung zu identifizieren.
  • Dies ermöglicht es, persönlich wieder einen klaren Blick auf die eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen zu gewinnen und diese in einer freundschaftlichen und respektvollen Atmosphäre mit dem Partner neu auszuhandeln.

Die Paartherapie basiert auf folgenden Grundannahmen der Schematherapie

 

Das zentrale Interaktionsdilemma eines Paares liegt darin, dass es in seinem gewohnten Zyklus festgefahren ist.                    Dieser Zyklus repräsentiert ein unflexibles und beständiges dysfunktionales Interaktionsverhalten. Während sich der Inhalt verändert, bleibt das Muster konstant. Daher lassen wir während der Therapie alle Arten von Inhalten außer Acht und fokussieren uns ausschließlich auf den vorgestellten Zyklus als den “gemeinsamen Gegner”, zu dem beide Partner beitragen.

 

In den Therapiesitzungen wiederholt das Paar im Dialog seine gewohnten Zyklen.                                                                          Die gemeinsame  Arbeit gestaltet sich am effektivsten, wenn wir uns auf den in der Sitzung dargestellten dysfunktionalen Zyklus konzentrieren, da er im Hier und Jetzt des Therapieraums für alle sichtbar ist.

Zu Beginn werden daher nur die wichtigsten sozialen Daten erhoben und das Modell eingeführt. Es wird vermeiden, auf vergangene Probleme einzugehen und  es wird bevorzugt versucht mit der Interaktion im gegenwärtigen Moment zu arbeiten. 

 

Sobald das Paar gelernt hat, den Moduszyklus zu erkennen und zu stoppen, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen und zu einem lösungsorientierten Interaktionsmuster zu wechseln, ist es in der Lage, mit allen kritischen Inhalten umzugehen.

 

Wenn sich herausstellt, dass das Paar nicht weiterkommt, weil einer (oder beide) Partner nicht in der Lage sind, ihre Rolle im Zyklus zu verlassen, können werden Einzelsitzungen angeboten, um mit dem Einzelnen unter sichereren Bedingungen zu arbeiten. Im Einzelsetting können wir tiefer in den biografischen Hintergrund eintauchen (z. B. zugrundeliegende Schemata erkennen).

Die Inhalte der Einzelsitzungen werden so weit wie möglich in der folgenden gemeinsamen Sitzung geteilt, um das Band des Verständnisses innerhalb des Paares zu stärken.

 

Das Ziel der Therapie ist erreicht, wenn das Paar gelernt hat, seine Probleme in konstruktiven Paargesprächen auf die bestmögliche Weise zu lösen.

Für meine Leistungen berechne ich folgende Kosten (Stand: 01.01.2024)

  • Pro Beratungs-Einheit (75 Min)   €  125,- / €  100,- für Kursteilnehmer*innen (bei 20% Ermäßigung)
  • Erstgespräch bis zu 90 Min möglich  €  150,- / €  120,- für Kursteilnehmer*innen (bei 20% Ermäßigung)
  • Bitte beachten Sie, dass ich keinen Kassensitz habe. Ich praktiziere über die Heilerlaubnis für Heilpraktiker (Psychotherapie). Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie bei einem Heilpraktiker in der Regel nicht!
  • Die Leistung ist laut § 6 Abs. 1 Z 19 UstG von der Umsatzsteuer befreit.
  • Die Kosten werden im Anschluss an die jeweilige Therapiestunde per Barzahlung oder EC-Karte beglichen, unabhängig von eventuellen Zusatzversicherungen.
  • Wenn Sie über eine private Voll- oder Zusatzversicherung verfügen, erkundigen Sie sich bitte vor Beginn der Behandlung, welche Leistungen in welcher Höhe erstattet werden.

  • Generell können Sie die Kosten als „außergewöhnliche Belastungen“ steuerlich absetzen.

 

Absageregelung

Gebuchte Sitzungen können bis spätestens 48 Stunden im Voraus kostenfrei abgesagt werden.

Geschieht eine Absage nicht, oder nicht zeitgerecht, wird der volle Preis für die vereinbarte Sitzung verrechnet.

 

Verschwiegenheitspflicht

Als Psychologin bin ich nach § 37 des Psychologengesetzes zur Verschwiegenheit verpflichtet. Dies bedeutet, dass ich weder über Inhalte/Daten, noch über die Inanspruchnahme der Psychologischen Leistung an sich Auskunft geben darf.