Hilfe für Eltern im Umgang mit
kindlichen Autonomiebedürfnissen
Nicht nur Babys schaffen es bei uns Eltern die "richtigen" Knöpfe zu drücken. Besonders die Autonomiephase, allgemein auch als Trotzphase bekannt, kann ungemein herausfordernd sein.
Es scheint, als ob sie durch ihr häufiges "Nein" und ihre starken Emotionen versuchen, ihren Willen durchzusetzen. Eltern geraten nicht selten an den Rand der Hilflosigkeit und Ohnmacht durch die demonstrative Autonomie der Kinder.
Aber tatsächlich rufen Kinder oftmals eigene vergessene oder verdrängte Kindheitserfahrungen hervor. Auch, wenn du dich bewusst nicht mehr erinnerst, dein Körpergedächtnis hat alles, was du erlebt hast, abgespeichert.
In einer kritischen Situation mit deinem Kind gerätst du in einen Strudel der Gefühle, bist vielleicht nicht mehr "Herr deiner Sinne" und im Nachhinein erschrocken über dein Verhalten?
In der Beratung beschäftigen wir uns mit dieser für Eltern oft schwierigen Entwicklungsphase ihrer Kinder und entwickeln Strategien, wie sie sich in dieser Lebensphase liebevoll und bestimmt verhalten können.
Gemeinsam erarbeiten, wie du dich in solchen Situationen erdest, bei dir bleibst und gleichzeitig deinem Kind ein stabiles Gegenüber bietest.
Körperorientierte Methoden, gezielte Gesprächstechniken, Atem- und Wahrnehmungsübungen helfen Eltern in emotional stark aufgeladenen Situationen, selbst angebunden zu bleiben und somit den emotionalen Kontakt zum Kind nicht zu verlieren.
"Wenn Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung verschlossen ist,
dann bleibt sie unzugänglich.
Dann richtet sich Ärger auf die falschen Ziele,
dann kommt Angst in unangemessenen Situationen und
Feindseligkeit wird von falscher Seite erwartet...."
(John Bowlby)