"Jedes Baby hat den natürlichen Wunsch zu schlafen
und muss das Schlafen nicht erst lernen.
Vielmehr muss es lernen, darauf zu vertrauen,
dass es nachts nicht alleine gelassen wird!"
"Das Empfinden von Sicherheit und Geborgenheit ist für Babys und Kleinkinder unerlässlich,
damit sie sich fallen lassen und in den Schlaf gleiten können.
Eltern, die Ruhe, Entspannung und Zuversicht ausstrahlen und ihrem Kind fühlbare und stützende Nähe bieten,
sind wie ein Fels in der Brandung und geben dem Kind so ein Gefühl von grundlegender Sicherheit."
Doch aus Elternsicht scheint manchmal das normale Schlafbedürfnis eine heikle Angelegenheit zu werden. Das Baby schläft am liebsten auf dem Körper der Mama ein. Sobald man das Baby ins Bettchen ablegt, wird es wieder wach und möchte dann zur Beruhigung wieder an die Brust oder kann nur durch schaukelnde Bewegungen in den Schlaf finden. Für die Eltern ist das sehr anstrengend, denn nur mit ihrem unentwegten Einsatz findet das Baby in den Schlaf.
Wenn Einschlafen zur “unendlichen Geschichte” geworden ist, kommen Eltern früher oder später in einen Zustand von totaler Erschöpfung. Verzweifelte Eltern erhoffen sich z.B. von Schlaf-Lernprogrammen die Lösung und einen Ausweg aus dem Dilemma. Meist spüren sie jedoch schnell, dass die natürliche Bindungsbeziehung zu ihrem Kind unter solchen Maßnahmen leidet.
"BINDUNG ist die Basis eines gesunden Babyschlafes!"
Ein Kind muss nicht das Schlafen lernen, sondern das Vertrauen, nachts nicht allein zu sein. Dieser sensible Prozess, ob mit oder ohne nächtliches Stillen, erfordert Zeit und Geduld. Alles was Babys erleben, geschieht im Austausch zwischen ihrem Körper und ihrer Umwelt. Auf diese Weise sammeln sie Erfahrungen, die sie z. B. als angenehm und freudig oder belastend und bedrohlich erleben. Die Entwicklung des kindlichen Schlafs, die etwa drei Jahre dauert, bildet die Basis für die zukünftige Schlafqualität. Wenn ein Mensch von klein auf lernt, Schlaf mit Geborgenheit und Entspannung zu assoziieren, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sein Leben lang gut schläft.
Um allmählich ein entwicklungsgemäßes Schlaf- und Wachverhalten entwickeln zu können, brauchen Babys über viele Monate hinweg wieder und wieder die Möglichkeit, den Übergang vom Wachsein zum Schlafen ohne Stress erleben zu dürfen.
Hierfür ist die sicherheitsspendende spürbare Nähe von Mutter, Vater oder eines anderen ganz vertrauten Menschen die natürliche Voraussetzung. So fühlen sich Babys sicher und geborgen. Nur so kann sich das noch unreife vegetative Nervensystem in den “Schlafmodus” regulieren.
Das Schlafbedürfnis eines Babys ist ganz individuell und kann sich je nach Tagesablauf und Tagesform ändern. Ein regelmäßiger Tagesrhythmus mit wiederkehrenden Ritualen kann hilfreich sein, die Übergänge vom Wachsein zum Schlafen zu erleichtern. Werden fließende Rhythmen jedoch unbemerkt zu starren zeitlichen Vorgaben, so kann dies eher gegenteilige Wirkung haben und bei Eltern und Kind Stress auslösen. Wenn ein Baby oder Kleinkind trotz unterschiedlichster und zeitintensiver Bemühungen nicht mehr in den Schlaf finden kann, ist das vegetative Nervensystem überreizt.
Mein Behandlungsangebot für ruhigere Nächte und freudige Tage
"Bindungs- & körperorientierte Methoden stärken
die neurovegetative Co-Regulationsfähigkeit der Eltern.
In der Folge fühlt sich das Baby sicher und geborgen.
Das ist die Basis für einen gesunde Babyschlaf."